Sonntag, 8. August 2010

Gedanken / Thoughts

Letzte Woche hat sich meiner Tochter bei McFit angemeldet und es hat mich sehr gefreut, denn jetzt kann sie mich auch mal in den Hintern treten und wir können zusammen trainieren. Ich habe seit dem Tod meines Bruders fast gar keinen Sport mehr gemacht.


Dany war auch bei McFit und in seiner aktivsten Zeit war er fast täglich dort. Er liebte Rudern, genauso wie ich.

Als ich im April bei McFit auf dem Laufband war, sah ich die Rudergeräte vor mir und konnte die Trauer kaum aushalten. Heute war ich auch auf dem Laufband – während meine Tochter an den Geräten trainierte – und zum Schluß bin ich spontan zu den Rudergeräten gegangen und bin gerudert. Es war schön und traurig zugleich. Dany war die ganze Zeit bei mir.

Mein Leben steht auf dem Kopf, nichts ist mehr so, wie es vor Ende Januar war. Sowohl beruflich als auch privat. Zum Glück habe ich einen Mann, der die beruflichen Veränderungen voll unterstützt und sich während meiner nun häufigen Dienstreisen um unser Heim kümmert und der wie kein anderer versteht, wie groß mein und der Schmerz meiner Familie ist (im Gegensatz zu manchen Menschen, die uns vorschreiben wollen, wie lange wir traurig sein dürfen).

Zum Glück habe ich auch eine Tochter, die mich mit ihren schulischen Überraschungen an den Rand des Wahnsinns treibt, die aber auch einen Onkel verloren hat. Wir beide hatten letzte Woche sehr schöne Stunden zusammen und dafür bin ich dankbar.

***
Last week my daughter has registered at McFit (fitness studio) und I'm quite happy about it because now she can give me a good kick in my butt and we can work out together. I've done almost no sports at all since the death of my brother.

Dany was also at McFit and he worked out daily in his most active period. He loved rowing, as do I.

The last time I was at McFit was in April and while I was on the treadmill I was looking directly at all the rowing machines and could hardly stand the sadness. Today, I was on the treadmill again – while my daughter was working on the machines – and at the end of my session I decided to have a go at the rowers. It was good and sad. Dany was with me all the time.

My life is upside down, nothing is the same as it was before the end of January. Both in my private as well as in my professional life. Fortunately I have a man who supports all the professional changes and takes care of our home during my now more frequent business travels. He also understands my and my family's deep grief (unlike some people who want to tell us how long our sadness should last).

Fortunately I also have a daughter who drives me to despair with her scholastic surprises but who has also lost an uncle. We had some nice hours together last week and I am very grateful for that.

2 Kommentare:

  1. Life's a hard process, full of joy and sorrow. Still, we must march ahead and find that perfect (albeit elusive) equilibrium between the two. Touching post.

    AntwortenLöschen
  2. How true, Mr. B. We are marching ahead and trying not to overlook the gems on our ways.

    AntwortenLöschen