Montag, 20. Juni 2016

Šternberk

Meine Mutter und ich waren ein paar Tage in der Heimat, in Šternberk. Irgendwann Anfang Mai packte mich die Sehnsucht "nach Hause" und nach meinen zahlreichen Verwandten. Flüge nach Kattowice waren schnell gebucht, sogar relativ günstig und diesmal haben wir uns vom Flughafen abholen und wieder hinbringen lassen.

Es waren schöne und meistens sehr sonnige, warme Tage, im Gegensatz zu Dortmund. Nur heute, am Tag unserer Abreise, regnete es fast ununterbrochen. 

Diesmal haben wir uns die Zeit genommen und sind in das wunderschöne Olomouc gefahren, dort war ich bestimmt schon ein paar Jahre nicht mehr. Nach einem ausgedehnten Shoppingbummel sind wir Mittagessen gegangen und danach wieder nach Hause gefahren.

Ich fasse das schöne Wochenende mal in ein paar Bildern zusammen.

Olomouc:



















(Merkt man, dass ich mich nicht sattsehen kann? Es gibt natürlich noch Millionen von Kleinigkeiten, die man mal eben so fotografieren könnte.)



Das nachfolgende Blumenmeer habe ich in dieser Form noch nicht einmal in Frankreich erlebt, wo Mohnfelder fast schon normal sind. Weißer Mohn:












Ganz ehrlich? Ich hätte mich am liebsten reingelegt, in diese weiße Blumenpracht. Aber erstens bin ich schon unter Lebensgefahr auf die andere Seite der Straße gesprintet und zweitens kam ich mit meinen sommerlichen Sandalen nicht den kleinen Abhang bis zum Feld runter. Die Mohnfelder erstreckten sich auf einer Straßenseite mehrere hundert Meter, auf der anderen Seite war ein kleineres Feld.




Danys und meines Vaters Ruhestätte:









Zwischen diesen beiden Bäumen ist ein großer Teil ihrer Asche verstreut, der Rest liegt im Familiengrab.

Es ist so friedlich und schön auf einem Hügel oberhalb von Šternberk, ich genieße den Spaziergang durch den Wald und auf dieser Anhöhe sehr.






Am Grab waren wir natürlich auch. Irgendwann werde ich mir meine Kamera nehmen und einen ganzen Tag auf dem Friedhof verbringen.













Am Wegesrand:





Meine beiden Onkel:








Und das war heute Morgen auf dem Weg nach Polen. So ein bißchen fühle ich mich jetzt auch, ich nehme so ungern Abschied. 



























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